Was ist concept map?

Eine Concept Map (oder Wissenslandkarte, Begriffsnetz) ist eine grafische Darstellung von Wissen. Sie dient dazu, Konzepte und die Beziehungen zwischen ihnen visuell darzustellen. Concept Maps können verwendet werden, um:

  • Wissen zu organisieren und darzustellen: Sie helfen dabei, komplexe Informationen zu strukturieren und Zusammenhänge sichtbar zu machen. Die Hauptelemente sind Konzepte, welche in Knoten (meist Kreise oder Rechtecke) dargestellt werden.

  • Lernen zu erleichtern: Durch die visuelle Verknüpfung von Konzepten wird das Verständnis gefördert und das Erinnern erleichtert. Die Verbindungen zwischen den Konzepten werden durch Beziehungen dargestellt, welche oft durch Pfeile und beschreibende Verben oder Phrasen gekennzeichnet sind.

  • Probleme zu lösen: Concept Maps können helfen, Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

  • Kommunikation zu verbessern: Sie dienen als gemeinsames visuelles Werkzeug, um Ideen und Wissen auszutauschen.

Bestandteile einer Concept Map:

  • Knoten (Konzepte): Repräsentieren Schlüsselbegriffe oder Ideen.

  • Verbindungen (Beziehungen): Stellen die Beziehungen zwischen den Konzepten dar. Diese werden oft durch Pfeile mit beschreibenden Wörtern oder kurzen Sätzen erläutert (z.B. "führt zu", "ist ein", "beeinflusst").

  • Hierarchie: Concept Maps sind oft hierarchisch aufgebaut, wobei die allgemeinsten und wichtigsten Konzepte oben stehen und spezifischere Konzepte darunter angeordnet sind. Dies hilft, die Organisation des Wissens zu verdeutlichen.

  • Kreuzverbindungen: Beziehungen zwischen Konzepten in verschiedenen Bereichen der Karte (also nicht nur hierarchisch nach unten) verdeutlichen komplexe Zusammenhänge.

Erstellung einer Concept Map:

  1. Hauptkonzept identifizieren: Wählen Sie das zentrale Thema oder die Frage, um die herum die Concept Map aufgebaut werden soll.

  2. Schlüsselkonzepte auflisten: Brainstormen Sie relevante Konzepte, die mit dem Hauptkonzept in Verbindung stehen.

  3. Konzepte anordnen: Ordnen Sie die Konzepte hierarchisch an, wobei die allgemeinsten Konzepte oben stehen.

  4. Verbindungen herstellen: Verbinden Sie die Konzepte mit Pfeilen und beschreiben Sie die Beziehungen zwischen ihnen mit Verben oder kurzen Sätzen.

  5. Überprüfen und verfeinern: Gehen Sie die Concept Map durch und passen Sie sie an, um sicherzustellen, dass sie das Wissen akkurat und vollständig darstellt. Achten Sie dabei auf die Klarheit der Beziehungen und die logische Anordnung der Konzepte.

Hinweis: Es gibt verschiedene Software-Tools, die die Erstellung von Concept Maps erleichtern. Diese bieten oft Funktionen wie automatische Layout-Anpassung und die Möglichkeit, die Concept Maps online zu teilen und gemeinsam zu bearbeiten.